Ein Theologie-Studium musste her. In meinem Fall mit einem Fokus auf die shiitische Theologie. Und hier sitze ich nun nach sieben Semestern und versuche all das, was ich lernen durfte, nachwirken zu lassen und zu reflektieren, vor allem aber auch in Erinnerung zu behalten, da mich viele Teile nachhaltig geprägt und inspiriert haben. In Form eines „Theologie-Tagebuchs“ möchte ich mit euch einiges, was ich gelernt und wie ich es verstanden habe, teilen und reflektieren. Ich nehme euch mit auf meine ganz persönliche Reise durch die islamische Theologie – einer systematischen, akademischen Herangehensweise an jene Religion, die ich selbst versuche zu leben und zu verstehen. Diese Reise endet nie – und so wird wohl auch diese neue Rubrik auf meinem Blog hoffentlich ein lebenslanger Begleiter sein.
Viel Spaß beim Lesen, auf einen regen und anregenden Austausch!
Neuste Beiträge
- „Allah“اشهد ان لا اله الا الله „Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah“. Ein einfacher und doch vielschichtiger Satz, der die Basis der Glaubensüberzeugungen aller monotheistischen Religionen bildet, wenn man unter „Allah“ den einen Gott versteht. Das islamische Glaubensbekenntnis, das mit diesen obigen Worten seinen Anfang findet, zieht sich als Kernannahme… „Allah“ weiterlesen
- Ashura in Tradition & PoesieDie Tragödie um die grausame Ermordung des Prophetenenkels Hussain Ibn Ali und die vielschichtigen Lehren, die sich daraus ziehen lassen, hat bis heute viele Mystiker, Dichter und Künstler inspiriert- darunter beispielsweise namhafte mystische Poeten wie Dschalalud-Din Rumi, Hafiz und Iqbal, aber auch einige Rechtsschulgründer wie Imam Shafi’i und Imam Dscha’far as-Sadiq.
- Bald ist Sommer„Bald ist Sommer“, pflegt mein Vater immer zu sagen, wenn die Tage nass und kalt sind und wir uns betrübt nach der Wärme und Helligkeit der Sonne sehnen. „Bald ist Sommer“, antworte ich auch diesmal zurück und finde Trost in der Erkenntnis, dass nach jedem Winter immer auch wieder ein Frühling, ein Sommer folgt. Und glücklicherweise ist es wieder so weit: Der Sommer rückt mit jedem Maitag näher und damit lassen sich auch Gedichte wieder leichter schreiben.