Erhaben, Erhaben!

Poesie kann solch ein schönes Mittel sein, seinen Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verschaffen und das Unfassbare fassbar zu machen. Nicht selten sind daher islamische Bittgebete und Loblieder in Reimen und Rhythmen verfasst. Auch der Koran weist solch eine Struktur auf.

Ausgehend von einem Satz aus einem Bittgebet wurde ich zu folgenden Strophen inspiriert:

 

Mittels „Bismi-llah“, dem besten der Namen,

im Namen Allahs- gepriesen, erhaben!

Lass mich Dir danken, o Spender der Gaben,

o Ursprung des Seins, o Setzer der Samen!

Jene, die suchten, kamen und sahen,

fanden Dein Licht, Dein Ashq* und Erbarmen.

 

Gepriesen seist Du mit den schönsten der Namen,

kein Preis genügt Dir- erhaben, erhaben!

Lass mich Dich preisen für all Deine Gaben,

für all Deine Schöpfung aus winzigem Samen!

Jene, die suchten, kamen und sahen,

wurden selbst zu Licht, zu Ashq und Erbarmen.

 

So schenke mir Deinen hundertsten Namen,

das Geheimnis zum Licht, zum Ashq und Erbarmen!

Lass mich Dich sehen und all Deine Gaben,

zeig mir den Ursprung, den ersten der Samen!

Jene, die suchten, kamen und sahen,

teilten ihr Licht, ihr Ashq und Erbarmen.

 

Mittels „Bismi-llah“, dem besten der Namen,

segne den Liebling, Muhammad, den Nahen!

 

* Der Begriff „Ashq“ (arabisch) lässt sich mit „Liebe“ übersetzen.

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